Neue Möglichkeit der Startup-Finanzierung über eine Blockchain

Die Welt spricht derzeitig im Bereich der Kryptowährungen von Bitcoins, die im privaten Bereich den allgemeinen Zahlungsverkehr revolutionieren könnten. Mittlerweile haben auch Firmen und speziell Startups die Kryptowährung für sich entdeckt denn ein sogenanntes ICO, Initial Coin Offering, bietet dem Startup die Chance der Finanzierung ohne einen traditionellen Investor.

 

Geld generieren für den Firmenstart

Die Blockchain könnte für viele Startups zum echten Glücksfall werden. Wenn es darum geht möglichst viel Geld innerhalb von kürzester Zeit zu generieren bietet das ICO die besten Möglichkeiten. Dieser Umstand bedeutet jedoch nicht, dass die herkömmlichen klassischen Varianten gänzlich ausgedient haben. Sowohl das ICO als auch das IPO, der klassische Börsengang, sind dabei jedoch keine Gegensätze. Das Initial Coin Offering steht nicht in Konkurrenz zu dem Börsengang so dass mit dem ICO lediglich eine weitere Finanzierungsmöglichkeit für Startups zum Firmenstart geschaffen wurde.
 
 

 

 

Ablauf des ICO sehr transparent

Anders als bei einem Börsengang jedoch ist das ICO sehr viel einfacher und hürdenloser durchzuführen, auch wenn es ohne Investoren auch nicht zur Gänze geht. Die Investoren erwerben von dem Startup-Unternehmen die sogenannten Token, welche mit Einsatzchips in einem Roulette verglichen werden können. Mittels einer Blockchain, die als Handelsplattform des Unternehmens dient, kann das Startup die Token anbieten.
 
Die Blockchain übernimmt dabei sogar die Buchhaltung für das Startup und registriert den Token-Besitz eines Unternehmens, welche diese zum Handel freigibt. Dank der Blockchain kann ein Startup somit mit sehr geringen finanziellen Eigenmitteln die Unternehmensfinanzierung starten. Beispiele aus der Praxis gibt es ebenfalls schon, da das Schweizer Startup namens Modum.io bereits ein derartiges ICO durchgeführt und innerhalb von lediglich 5 Stunden sage und schreibe 10.000.000 US Dollar generieren konnte.
 
Damit das ICO für den Startup zum Erfolg werden kann ist allerdings gute Vorbereitung entscheidend. Neben der umfassenden Unternehmens- und Produktpräsentation ist natürlich Eigenkapital für die Blockchain erforderlich. Überdies sei gesagt, dass die Startup Finanzierung mittels ICO nicht gänzlich risikolos ist. Es gibt zahlreiche Anbieter für eine Blockchain auf dem Markt und einige Anbieter sind bedauerlicherweise nicht seriös.
 
Obgleich der Ansatz durchaus gut ist, so hat die Blockchain auch ihre Schattenseiten. Weltweit ist die Blockchain jedoch nicht unumstritten und in einigen Ländern gibt es sogar ein staatliches Verbot für Handelsaktivitäten. Neben China hat auch Südkorea die Blockchain verboten so dass dem Startup, der gleich direkt global voll durchstarten möchte, ein durchaus interessanter Absatzmarkt für das eigene Produkt gleich direkt zu Anfang versperrt bleibt. Hierfür jedoch gibt es noch die klassische Variante der Unternehmensfinanzierung.

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