Schutz vor Trojanern, Viren und Cyberangriff
- Posted by andermatt-ub2015
- Posted on März 30, 2016
- Gründerblog
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Ein Start-Up ist ohne Website oder Internet kaum denkbar. Besonders der Auftritt im Internet soll das neue Unternehmen bekannt machen, Kunden informieren und Kunden erreichen. Je vernetzter die Welt jedoch ist, desto grösser ist die Gefahr durch Cyberangriffe, Trojaner und Viren. Damit sind nicht nur Websites für Tage unerreichbar, sondern es besteht die Möglichkeit, dass die Täter sensible Daten abgreifen können. Start-Ups sind diesen Angriffen ebenso ausgesetzt, wie etablierte Firmen – deswegen ist ein rechtzeitiger Schutz vor derartigen Gefahren wichtig.
Erpressung durch Trojaner
Erst kürzlich verschlüsselte der Trojaner “Locky” die Festplatten von Krankenhäusern und anderen Internetnutzern. Nach Zahlung von Geld sollte dann die Festplatte wieder entschlüsselt werden. Cyberangriffe richten sich gegen alle und jeden: Sie legen selbst Internetseiten grosser Anbieter lahm. Wer einen Webshop betreibt, kann während dieser Zeit nichts darüber verkaufen, schliesslich können die Kunden nicht mehr darauf zugreifen. Ein Start-Up kann von einem solchen Angriff härter getroffen werden, als ein bereits etabliertes Unternehmen, schliesslich kann dieses auf Reserven zurückgreifen.
Firewall und Antivirus-Software sind Pflicht
Die Antivirus-Software sollte wie die Firewall auf dem neuesten Stand sein und über ein automatisches Update verfügen. Ebenso sind sämtliche Daten regelmässig per Backup zu sichern und möglichst separat zu speichern. Sensible Daten sollten eine zusätzliche Sicherung bekommen und beispielsweise verschlüsselt werden. Auch das benutzte Betriebssystem sollte aktuell sein, damit Angriffen besser Paroli geboten werden kann. In den aktuelle Versionen sind oft Lücken gestopft, die in alten Versionen noch Angriffsmöglichkeiten bieten. Auch wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte: Keine fremden USB-Sticks am Computer öffnen und keine Attachements von unbekannten Absendern oder mit seltsamen Inhalten öffnen. Gerade über diese Attachements können Trojaner ins ansonsten gesicherte System geschleust werden und Daten ausspionieren.
Absolute Sicherheit ist unmöglich
Auch wer alle Eventualitäten bedenkt: Eine absolute Sicherheit ist nicht möglich. Deswegen bietet beispielsweise die AXA Winterthur (Broschüre “Start-up Paket für Firmengründer”, PDF) spezielle Versicherungen für StartUps und KMUs an, mit denen sie sich gegen die Folgen der Cyberangriffe schützen können. Muss das Betriebssystem mit seinen Programmen und Daten nach einem Angriff wiederhergestellt werden, ist das in der Versicherung eingeschlossen. Auch der Ausfall des Umsatzes im Webshop ist versichert, ebenso wie die Kosten, die durch Wochenendarbeit oder Überstunden entstehen. Wurden die Daten von Kunden gestohlen und melden diese ihre Haftpflichtansprüche an, sind diese ebenfalls versichert. Forderungen nach Lösegeld und Verluste an Vermögen sind jedoch nicht in der Versicherung eingeschlossen.
30.03.2016