Turbulente Börsenwoche – Goldpreis in der Achterbahn
- Posted by andermatt-ub2015
- Posted on September 8, 2015
- Aktuelles
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Mit einem formidablen Crash wurde die turbulente Börsenwoche Anfangs September eingeleitet, um allmählich wieder in ruhiges Fahrwasser zu kommen. Allerdings ist von Normalität noch nicht zu reden. Der Goldpreis kam auf den Boden der Tatsachen zurück – was nicht zuletzt den sich erholenden Aktien-Kursen geschuldet ist.
Gold – dem Hoch zu Wochenbeginn folgte Korrektur
Nach mehr als 1.165 US-Dollar, die die Feinunze noch am Montag gekostet hatte, bewegt sich der Goldpreis aktuell auf einem Niveau um 1.130 US-Dollar pro Feinunze. Die Bewegungen waren heftig, Gewinnmitnahmen ließen den Preis immer wieder fallen, bevor er sich zu neuer Stärke aufrappeln konnte. Als dann an den Börsen etwas Beruhigung einsetzte, da die chinesische Notenbank wiederum eine Geldflut in die Märkte leitete, verlor das Edelmetall wiederum an Boden. Über den äusserst fragilen Zustand der Börsen kann diese Entwicklung aber nicht hinweg täuschen.
Nervöse Investoren – extreme Reaktionen
Nun diskutieren die einschlägigen Experten über die Ursachen für das Börsenbeben, das einige Billionen US-Dollar gekostet hat. Von der Wirtschaftsschwäche in China ist die Rede, von der angekündigten Zinserhöhung in den USA und den Problemen, mit denen insbesondere die Schwellenländer kämpfen: Die nach wie vor extrem niedrigen Rohstoffpreise, allen voran für Öl, beeinträchtigen die Wirtschaftsleistungen dieser exportabhängigen Länder über Durchschnitt. Bei all diesen Faktoren darf jedoch nicht vergessen werden, dass die Preisbildung sowohl vom Angebot als auch von der Nachfrage beeinflusst wird – und die fehlt im globalen Massstab. Für Gold war der „Schwarze Montag“ eine Probe aufs Exempel – als Krisenwährung gewinnt das Edelmetall bei dem kleinsten Anzeichen von Unsicherheit direkt an Bedeutung. Der Crash-Modus ist noch eingeschaltet, Vorsicht ist geboten.
08.09.2015